“Liebe Catherin,
ich hatte ein Gespräch mit Leni mit Dir, in dem sie sich sehr eingesperrt fühlte.
Eine Woche nach unserem Gespräch habe ich mit meinem Bekannten gesprochen und nur weitere 10 Tage später war die Koppel fertiggestellt. Jeden Tag sind sie dort. Wenn es sehr heiß ist erst abends.
Ich glaube sagen zu können, dass es ihr nun besser geht. Sie fühlt sich dort sehr wohl, steht immer nah bei Rossini, achtet darauf, dass er sich nicht zu weit entfernt. Ab und zu zeigt sie mal an, wer der Chef ist. Aber es funktioniert!!!!!!! Sie sucht ständig meine Nähe und ist soooo süß… Auch auf die Gefahr hin, dass mich alle für bekloppt halten, es ist mir egal. Vor kurzem waren wir ausreiten, und ich sagte zu Rossini laut: Wir gehen jetzt zu eurer Koppel. Meine Tochter ritt hinter mit auf Leni. Ich ließ die Zügel lang und er lief am Stall vorbei zu seiner Koppel bei unserem Bekannten. Schnurstracks.
Heute waren wir auf einem Turnier und ich sagte zu Leni, dass sie bitte ganz anständig die Dressur laufen möchte, dann hat sie auch wieder lange ihre Ruhe vor Dressur. Sie lief so brav. Es war der Hammer. Ohne Training… Nur leider war sie am nächsten Tag beim Springen anders als sonst etwas zäh. Nicht dass wir wieder zu viel verlangt haben… Ab jetzt hat sie Urlaubsprogramm!!
Sie schaut einem so tief in die Augen seit Deinem Gespräch mit ihr. Ich bin so unglaublich dankbar dafür…. Julia spricht auch viel mit ihr, ohne zu wissen, dass wir mit ihr kommuniziert haben. Mich hat das sehr getroffen, als sie Dir sagte, dass die anderen Pferde “tot” sind, auch wenn ich das auch immer so empfunden habe. Aber dass das auf sie auch so wirkt, hat mich irgendwie erschüttert.Mir wiehern auch immer andere Pferde zu, die ich begrüße, wenn ich in den Stall gehe; sie spüren, dass man sie anders wahr nimmt als die anderen.
Bitte drück die Daumen, dass Leni fit bleibt/wird… Ich hoffe, sie fühlt sich bald richtig wohl und angekommen.
Anbei ein Foto von den Zweien auf ihrer Koppel.
Sei lieb gegrüßt und 1000 Dank für alles. :-* Deine Anette