Tierkommunikation Kursbericht 2021: Pferd Fionn & Kristina
Es ist erstmal nicht einfach für Kristina, zu verstehen, was ihr Pferd meint, als es erst im Tierkommunikation-Basiskurs und dann im Aufbaukurs wieder fast allen Teilnehmern vermittelt: “Ich bin ein Lichtwesen.” Die Teilnehmer lesen vor, was Fionn ihnen diktiert hat und kommentieren seine Aussagen mit Sätzen wie “Ich habe das jetzt einfach so aufgeschrieben, verstehe es aber nicht.”.
So weit sind wir in unserer Ausbildung zur Tierkommunikatorin noch nicht, dennoch ist Fionn halt so ein Pferd:
Hochspirituell, sein Wesen ist in oberen Gefilden angeordnet und dennoch ist er ein handfestes, willensstarkes und lebensfrohes Pferd, das sich nicht mehr gern etwas sagen lässt. Fionn berichtet uns, dass er ein vorzüglicher Menschenlehrer ist.
Fionn hat keine leichte Vergangenheit, er wurde als Schulpferd benutzt und aufgrund von Widersetzlichkeit aussortiert. Fionn liebt Kristina über alles und meint, sie brauche ihn. Er hat sich ihr voll und ganz zugeordnet, die beiden sind in sehr liebevoller Verbindung. Bei Kristina ist er ein mutiger, wilder Typ, der unbedingt mit ihr durch die Gegend galoppieren möchte, am besten so frei wie möglich. Er versteht überhaupt nicht, wieso das in der Umsetzung etwas schwierig ist.
Kristina sucht die Schuld bei sich und denkt, sie wäre noch nicht so weit, obwohl sie das auch gern möchte. Ihre Ritte allein sind eher chaotischer Natur, davon ist Kristina überfordert.
Das Ergebnis der Tierkommunikation von Pony Fionn und seiner Kristina
Als wir Fionn dann auf dem Platz frei entscheiden lassen, dass Kristina sich ohne alles auf ihn setzt, wird schnell klar: So mutig und wild, wie er tut, ist er beim Reiten gar nicht. Er setzt seine schönen Hufe sogar recht vorsichtig und unbewusst, wenn er Kristina trägt. Es fehlt ihm an Erdung. So ein Lichtpferd braucht manchmal etwas Bodenkontakt.
Sein wilder Mut stammt nicht nur aus Selbstbewusstsein, sondern kompensiert auch seine Unsicherheit, die er nicht so gern zeigen möchte. Als Fionn merkt, dass er hier bei uns sicher ist, lässt er auch seine traumatisierte Seite ab und zu durchscheinen. Im Tiergespräch zeigt das Pferd uns Parallelen zu Kristina auf. Fionn strengt es sehr an, so tief blicken zu lassen und bittet mich, lieber Kristina auf dem Reitplatz etwas zu helfen, ihre Kraft besser zu spüren und ihren Solarplexus zu öffnen, damit sie besser atmen kann. Beide wissen: Es ist Zeit, anzuschauen, was in ihnen auf Erlösung wartet, damit die Hufe sicher über das Land fliegen können und man Kristinas Lachen dabei aus vollster Brust kilometerweit hören kann.